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Weiteres Glossare findet man unter: www.slip.net/~graphion/ gloss.html www.redsun.com/typography/ glossary/a.shtml |
Absatz Logisch und im Satzbild zusammengehöriges Textstück. Bei DTP-Programmen erhält der Text eines Absatzes einheitliche Ausrichtung, Grundschrift und Schriftgrad. Akzidenzen Gelegenheitsdrucksachen wie Geschäftspapiere, Visitenkarten, Familiendrucksachen, Wurfzettel, Briefbögen, kleine Prospekte usw., im Gegensatz zu Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen oder anderen Periodika. |
Akzidenzschrift Die zum Feinsatz (Akzidenzsatz) besonders geeignete Schriften im Gegensatz zu den für den Werksatz bestimmte Brotschriften. In langen Textgruppen zieht man die Brotschriften vor. Die Bezeichnung Akzidenzschrift ist allerdings schon etwas veraltet. Anführungen Öffnende Anführungszeichen der jeweiligen Sprache. Die senkrechten Anführungszeichen werden auch als Gänsefüßchen bezeichnet. Bei den schließenden Anführungszeichen spricht man von der Abführung. |
Antiqua Serifenschriften, deren Form sich aus der römischen Capitalis-Schrift ableitet. Die Großbuchstaben (Versalien) sind der römischen Schrift entlehnt, die Kleinbuchstaben (Gemeine) der karolingischen Minuskel. Neben den Serifen ist eine wechselnde Strichstärke typisches Merkmal der Antiqua-Schriften. Ausgangszeile Letzte Zeile eines Absatzes. |
Ausgleich Manuelles verändern des Abstands zwischen zwei benachbarten Zeichen oder Wörtern, so daß ein harmonisches Schriftbild entsteht. Dies kann durch Unterschneidung oder Sperren erreicht werden und wird Kerning genannt. Besonders Großbuchstaben in größeren Graden und ungünstige Buchstabenverbindungen müssen ausgeglichen werden. Leider wird dies aber nur in gepflegten Drucksachen, vor allem im Titelsatz gemacht. |
Ausrichtung Art der Plazierung von Textzeilen in einer Spalte oder auf einer Seite. DTP-Programme bieten hier die Ausrichtung linksbündig und rechtsbündig, das Zentrieren und den Blocksatz an. Ausschießen Anordnen der einzelnen Seiten auf enem Druckbogen, so daß der gedruckte und richtig gefalzte Bogen die Seitenfolge ergibt. |
Auszeichnung Hervorhebung von einzelnen Wörter oder Wortfolgen (z.B. Eigennamen, Begriffe usw.). Typografische Mittel zur Auszeichnung können u.a. sein: Kursiv, Kapitälchen oder ein halbfetter Schnitt. |
Bastardschrift Schriftcharakter, der verschiedene Stilrichtungen enthält. Häufig auch aus einer klassischen Schrift abgeleitet und etwas abgeändert. Heute ist dieser Begriff in der Typografie eher negativ besetzt. Siehe auch TYPOlis: Antiqua-Varianten (Gruppe VII). |
Blindtext Beliebiger, nichtssagender Text in der richtigen grafischen Aufbereitung, der dazu dient, eine Seite präsentationsfertig zu gestalten, ohne daß der richtige Text schon vorhanden ist. Es wird häufig ein sachfremder Text gewählt, damit der Betrachter nicht durch den Textinhalt von der Form abgelenkt wird. Nan sollte aber einen Text der selben Sprache wie er später gesetzt wird verwenden, da es im englischen zum Beispiel weniger Großbuchstaben (Versalien) gibt, als im deutschen. |
Blindzeile Eine Leerzeile, erzeugt durch die Zeilenschalttaste (Return). Brotschrift Grundtext (Lesetext) auch Werkschrift die früher den hauptsächlichen Verdienst des Setzers sicherstellte, als dieser noch im Akkordlohn pro 1000 Buchstaben entlohnt wurde. Brotschriftgrad Die im Werksatz gebrauchten Grade bis 12 Punkt. |
Dickte Gesamtbreite eines Buchstabens. Gemeint ist damit die Breite des Zeichens selbst, sowie das Fleisch vor (Vorbreite) und hinter (Nachbreite) dem Zeichen. Haben alle Zeichen eines Zeichensatzes die gleiche Dickte, so spricht man von einer dicktengleichen Schrift, haben unterschiedliche Zeichen individuelle Breiten, so spricht man von einer Proportionalschrift. |
DIN-Norm Folgende DIN-Normen sind hier interessant: DIN 467 Papier(-end)-Formate DIN 1421 Groteskschriften DIN 16507 Typografische Maße DIN 16511 Korrekturzeichen DIN 16518 Klassifizierung von Schriften |