In der Folgezeit vollzog sich in Westeuropa ein Stilwandel, der sich auch in den Schriftformen bemerkbar machte.
Die Buchstaben wurden steiler und enger sowie eckiger; die Rundungen der Buchstaben werden gebrochen. Es entwickelte sich eine der bekanntesten gebrochenen Schriften: die Textura, eine gotische Schrift.
Gotik (12.–15. Jahrhundert)
Sie wurde im 15. Jahrhundert von Gutenberg als vorbildlich angesehen und zum Druck seiner 42zeiligen Bibel verwendet.
Viele Dokumente mittelalterlicher Schreib- und Druckkunst zeigen, wie verschiedenartig die Buchstabenformen gestaltet und der jeweiligen Stilepoche angepaßt wurden.
Renaissance (15.–16. Jahrhundert)
Barock (17.–18. Jahrhundert)
Wandel der Stilepochen, Ausbreitung der Buchdruckerkunst, technische und kulturelle Entwicklungen führten zu einer Vielzahl von Druckschriften.
Klassizismus (18. Jahrhundert)
Neue Sachlichkeit (19. Jahrhundert)