Typografie und Schrift :
Der Buchstabe :
Entwicklung der Schrift II
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![]() Phönizisch: Aleph (Ochse) Aus den natürlichen Darstellungen entwickelten verschiedene Völker vereinfachte und abstrahierte bildliche Darstellungen und Symbole, die als Wort-Bild-Schrift oder auch Bilderschrift bezeichnet werden. |
Die Phönizier entwickelten zwischen 2000 und 1300 v. Chr. eine Konsonantenschrift (Lautschrift), in der sich schon einige der heute gebräuchlichen lateinischen Schriftzeichen erahnen lassen. ![]() vereinfachte Darstellung von Aleph |
![]() römische Capitalis: Alpha Diese Schriftzeichen wurden etwa 1100 v. Chr. von den Griechen übernommen und ausgebaut. Sie ersetzten einige Buchstaben und fügten Konsonanten hinzu. |
Ihre eigentliche Leistung bestand aber darin, daß sie die Zeichen in geometrische Formen (Quadrat, Dreieck, Kreis) gebracht haben. Diese Schrift stimmt in großen Teilen mit unseren heutigen Großbuchstaben überein. |
Die Römer übernahmen die griechischen Schriftzeichen und formten in Stein gemeißelt eine reine Versalschrift ![]() |
Neben der in Stein gehauenen Versalschrift entwickelten sich auch geschriebene Schriften (Capitalis Quadrata, Capitalis Rustica), die mit einem Schreibgriffel in Wachstafeln geschrieben wurden. |