Gestaltung und Design : Crash course Tourbitte scrollen top Tour

»Gestaltung ist Geschmacksache«,

behaupten manche Laien. Das ist aber so nicht ganz richtig. Genauso wie man sagen kann, daß Blau eine kältere Farbe als Rot ist, gibt es auch in der Typografiedie Gestaltung eines Dokumentes mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und Farben einige Regeln, die sich im Laufe vieler Jahre gefestigt haben.
Einzug Einige dieser Regeln beschreibe ich nun auf dieser und den folgenden Seiten.

Für die wichtigsten halte ich (auch weil sie nur allzuoft mißachtet werden) folgende:


Weniger ist oft mehr!

  • Gute Lesbarkeit ist oberstes Gebot
  • Bescheidenheit im Einsatz der Mittel
  • Beschränkung auf wenige Ideen
  • Zu viele Effekte nehmen sich gegenseitig die Wirkung

Ich bin mir bewußt, daß meine Liste auf den folgenden Seiten natürlich nicht vollständig ist. Man sollte diese Regeln aber auch nicht absolut sehen! Sie sollten zwar verbindlich sein, es gibt aber eine Ausnahme:
nämlich wenn es anders besser aussieht.





Das ist aber kein Freibrief dafür, gleich alle Regeln zu brechen. Radikale Gestalter wie David Carson haben sich nicht hingesetzt und einfach irgend etwas aufs Papier gebracht.
Auch sie haben sich jahrelang mit guter Typografiedie Gestaltung eines Dokumentes mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und Farben auseinandergesetzt und dann einzelne Aspekte neu definiert. Dabei haben sie aber nicht gleich ihr gesamtes Wissen über Bord geworfen.